Ortsgemeinde: Ausbau der K 64 beginnt Ende September

Verkehr Landesbetrieb Mobilität ändert Planung – Erster Abschnitt von Wiesenstraße in Richtung Ortskern Burgschwalbach Von unserem Redakteur Uli Pohl

Burgschwalbach. Gleich zwei Großbaustellen werden Ende September in Burgschwalbach eingerichtet. Neben der Sanierung der Turnhalle (die RLZ berichtete), beginnt auch der Ausbau der Kreisstraße 64 vom Ortsausgang Zollhaus bis zum Ortskern in Höhe des Gasthauses Felsenkeller. „Die Submission für den ersten Abschnitt erfolgt Ende August. Ich denke, dass Ende September begonnen wird“, teilte Lutz Nink, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) auf Anfrage der RLZ mit. Der erste Abschnitt reicht von der Einmündung von der K 64 in die Wiesenstraße bis zum Felsenkeller. Die ursprüngliche Planung sah zunächst vor, dass am Ortsausgang von Zollhaus in Richtung Burgschwalbach begonnen wird. „In Höhe der Bäckerei Huth in Zollhaus, muss im Zuge des Ausbaus eine Stützmauer befestigt werden. Diesbezüglich sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Deshalb haben wir den Ablauf verändert“, berichtet Lutz Nink. Für die Bürger aus und den Zulieferverkehr nach Burgschwalbach bedeutet dies zunächst keine Umleitung über den Feldweg in der Au. Über die Wiesenstraße ist der Ortskern weiter zu erreichen, ehe der nächste Abschnitt, von der Einmündung in die Wiesenstraße bis zum Anwesen „Demare“ in Richtung Zollhaus, angegangen wird. Im Zuge der Bauarbeiten wird die Einfahrt in die Wiesenstraße geändert. Künftig biegen die Autofahrer im 90-Grad-Winkel von der K 64 ab. So soll die Geschwindigkeit bei der Einfahrt aus Richtung Zollhaus gebremst werden. Wenn die Arbeiter gut vorankommen und das Wetter mitspielt, könnte der erste Abschnitt noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Das gesamte Projekt umfasst den Ausbau der Kreisstraße auf einer Länge von rund 820 Metern und in einer einheitlichen Breite von 5,50 Metern. Gleichzeitig wird das Entwässerungssystem erneuert. Das Land fördert den Bau mit einem Zuschuss in Höhe von 592 000 Euro. Zwischen Wiesenstraße und dem Haus „Demare“ sorgt zukünftig auf der Talseite ein Gehweg für mehr Sicherheit. Die Kosten in Höhe von 25 000 Euro trägt jedoch die Gemeinde, die dafür einen Zuschussantrag beim Land gestellt hat. Um Bürgern und Versorgungsfahrzeugen die Zufahrt zu ermöglichen, wird der vorhandene Fuß- und Radweg in der Au, zwischen Zollhaus und Ortsmitte für den aufkommenden Fahrzeugverkehr entsprechend befestigt. Für Pendler in Richtung Hessen bleibt die Kreisstraße während des Ausbaus komplett gesperrt. Eine Umleitung wird frühzeitig ausgeschildert.

Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Freitag, 12. August 2011, Seite 19

Der das Landschaftsbild prägende Charakter der Kreisstraße mit der Abgrenzung mit Basaltsteinen und der Allee, soll auch nach dem Ausbau bestehen bleiben. In Abänderung der ursprünglichen Planung, beginnen die Arbeiten mit der Strecke zwischen Wiesenstraße und Felsenkeller (Foto). Foto: Uli Pohl

 

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Veröffentlichung

Burgschwalbach
Fr, 12. August 2011

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